Kritik an RTL-Sendung
Die RTL-Sendung "Erwachsen auf Probe" ist bereits mehrfach aufgrund ihres zweifelhaften pädagogischen Ansatzes in die Kritik geraten. Nun schaltet sich klarstellend die Kommission für Jugendmedienschutz ein.
Auszug aus einer Presseveröffentlichung der kjm:
Auch wenn die Folgen also rechtlich zulässig sind, äußert das Gremium deutliche Einwände gegen Anlage und Produktionsbedingungen von „Erwachsen auf Probe“. „Der vermeintlich pädagogische Ansatz dient RTL als Alibi, um die Schwierigkeiten unerfahrener jugendlicher Protagonisten im Umgang mit teils weinenden und unglücklichen Babys und (Klein)Kindern als dramaturgische Effekte zu nutzen und zu Unterhaltungszwecken einzusetzen. Die jugendlichen Paare werden gezielt überfordert und dadurch zu Fehleinschätzungen im Umgang mit den Kindern gebracht. Von Eltern und Erziehern wird grundsätzlich erst eingegriffen, wenn sich die Kinder in einer gefährlichen oder problematischen Situation befinden. Der Maßstab kann aber nicht sein, dass gerade noch verhindert wird, dass ein Baby vom Wickeltisch fällt. Den Kindern geht es nicht deshalb gut, nur weil ihnen, laut Sendung, gerade noch kein massiver Schaden zugefügt wird“, so der KJM-Vorsitzende Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring.
Den kompletten Text finden Sie hier:
http://www.kjm-online.de/de/pub/aktuelles/pressemitteilungen/pressemitteilungen_2009/pm_082009.cfm