Die Mittelalter Comedy Metaller
"Feuerschwanz" zeigen beim
Wacken Open Air 2013 mit
Rote Karte Rheinland
Gewalt und Rassismus die ROTE KARTE !!!
FEUERSCHWANZ
In Wacken 2013 war es endlich beim W:O:A soweit !!! Hauptmann Feuerschwanz und seine wilde Horde traf auf die Rote Karte Rheinland, vertreten wie immer durch Hartmut.
Wer zu dieser Zeit in Wacken ist trifft dort eben nicht nur düster gekleidete Gestalten der Heavy Metal Szene, sondern auch viele bunte Vögel, auch aus der Epoche des Mittelalters, wie eben die Mittelalter Comedians von Feuerschwanz.
Hartmut konnte sehr schnell mit der Horde ins Gespräch kommen und auch über Gewalt und Rassismus sprechen, sie sehr gerne sogar für ein gemeinsames Statementfoto mit zeigen der Roten Karte gewinnen.
Peter Henrici: Da beteiligen wir uns sehr gerne. Wir machen ja Comedy Mittelalter Metal und wollen Spass verbreiten für Jedermann und Jederfrau. Da versteht es sich doch von selber, dass hierbei im Denken kein Platz ist für Rassismus und Gewalt. Mit unseren Auftritten wollen wir die Alltagssorgen bei unseren Besuchern für einen Moment vergessen lassen, die Rechte Szene hätte keine Freude an uns.
Hartmut sensibilisierte Peter Henrici und Horde etwas im Gespräch bezüglich der Rechten Szene, auch die norddeutsche Mundartband „Torfrock (Beinhart wie ein Rocker, Volle Granate Renate….)“ weiß bis heute nicht, warum die Rechte Szene vor nicht allzu langer Zeit versuchte aus dieser Band eine Rechtsband zu machen. Man munkelte bereits, dass deutscher Mundartgesang aus dem Norden bereits ausreichen würde um verzweifeltes Interesse zu finden. Da Feuerschwanz das Mittelalter auch zur Zeit der nordischen Gottheiten vertritt, die Rechte Szene sich auch der nordischen Runen und der Gleichen bediente, bedeute es also nicht selbstverständlich, dass Feuerschwanz gänzlich unbekümmert und endlos sicher sei.
Umso mehr also Grund zur Danksagung an Feuerschwanz, dass sie ohne erkennbare Eigengefährdung sogleich in der Sache begründet bereit waren ein Zeichen mit uns durch das gemeinsame Zeigen der Roten Karte zu setzen und fortan sich als Multiplikator für die eigenen Fans zur Verfügung stellten.
Bandgeschichte in Kurzform:
Die ersten Ideen zu dem Projekt „Feuerschwanz“ hatte Peter Henrici bereits im Jahr 2000, da er den Boom der Mittelalterszene bei seiner alten Band, den Merlons, hautnah miterlebte. Dabei empfand er einen Großteil davon als zu humorlos und tabuisiert und beschloss, in der Tradition von J.B.O. eine Parodieband zu gründen. Die Realisierung der Pläne begann, als Tobias Heindl, der Geiger der Speedfolk-Band Fiddler's Green, das erste Material hörte und sich sofort dafür begeisterte. So gründeten die beiden gemeinsam mit dem Bassisten Andre Linke die Band Feuerschwanz. Flöte, Gitarre und Schlagzeug wurden zu diesem Zeitpunkt von Mitgliedern der Merlons gespielt, die jedoch nur kurzzeitig bei Feuerschwanz spielten.
Am 15. Mai 2004 gab die Band im Erlanger Omega ihr Debüt. Im Anschluss daran fand die Band weitere Musiker, die das ursprüngliche Trio fortan als feste Bandmitglieder ergänzten. In der nächsten Zeit spielte die Band neben Auftritten auf Mittelaltermärkten auch als Support von Fiddler's Green und wurde so in der Mittelalterszene bekannt. Im November 2005 wurde schließlich die erste CD „Prima Nocte“ veröffentlicht.
Im Juni 2007 wurde das zweite Album mit dem Titel „Met und Miezen“ herausgebracht, auf dem als Gastmusiker auch ehemalige Mitglieder mitwirkten. Von November 2007 bis März 2008 waren die Feuerschwänze gemeinsam mit Saltatio Mortis auf Tour.
Im April 2009 stieg Gründungsmitglied Linke aus der Band aus.
Das vierte Studioalbum der Band, mit dem Titel „Wunsch ist Wunsch“, erschien am 18. März 2011 und erreichte Platz 95 der deutschen Albumcharts. Diesem folgt auch eine Tour durch Deutschland und Österreich.
Am 31. August 2012 erschien das fünfte Studioalbum „Walhalligalli“, das auf Platz 37 in den deutschen Albumcharts einstieg.